Symposien

Die bildende Kunst umweht immer der Hauch des Hehren und Elitären. Sie kämpft meist gegen den Nimbus des abgehoben Distanzierten. Zu allen anderen Kunstgattungen – von der Musik, der Literatur über den Film bis zum Theater – finden Interessierte leichter Zugang als zu monochromen oder expressiven Leinwänden, Skulpturen oder Installationen. Die Hemmschwellen Ausstellungen in Galerien, Kunsträumen oder Museen zu besuchen, sind bis heute relativ hoch.

Sehr oft entwickelt sich die Liebe zur Kunst sehr spätpubertär: Die ersten zögerlichen amourösen Avancen erfolgen häufig erst in den Mittdreißigern. Wenn überhaupt.

Mit den Erfahrungen der Proponenten in jahrzehntelanger Auseinandersetzung mit Alten Meistern, moderner und zeitgenössischer Kunst, dem Kunstmarkt und der Kunstgeschichte, einer unerschütterlichen Affinität zur Materie und der Leidenschaft dies auch weiterzugeben und Interessierte teilhaben zu lassen, haben Alexander Giese und Christof Habres eine originäre Plattform ins Leben gerufen: #kunstundschnittlauch

Jeden Freitagnachmittag besprechen und diskutieren sie das Kunstgeschehen der Woche – national wie international. Sie geben persönliche Empfehlungen und Warnungen zu Ausstellungen und Präsentationen ab, hinterfragen Entscheidungen der Kulturpolitik oder Institutionen.Des Weiteren scheuen sie nicht davor zurück, Absonderlichkeiten, Fehler und unangebrachte Arroganz transparent zu machen und zu kritisieren.
Immer mit einer gewissen Ironie und einer Portion Humor.

Diese Symposien ergeben eine einzigartige Plattform der aktuellen Kunst- und Kulturvermittlung. Eine Tribüne, die jeden Freitag live einerseits auf Instagram und andererseits als Heimspiel in den Räumlichkeiten des Kunsthandels Giese & Schweiger in der Akademiestraße in der Wiener City mitverfolgt werden kann.

Bei einer exquisiten Tagessuppe (aka Cocktail of the Day) und den besten Schnittlauchbroten der Welt. Auswärtsspiele erfolgen je nach Einladung in Museen, Kunstmessen, Kulturinitiativen oder bei Sammler*innen.

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